Rust in peace

Posted on Okt. 31, 2022

FreeBSD ist cool. Es ist unter anderem deswegen cool, weil man sich ziemlich einfach die nötige Software maßgeschneidert konfigurieren und zum Binärpaket bauen lassen kann. Und das kann man dann auf mehreren Maschinen installieren. Abhängigkeiten werden automatisch aufgelöst - und dann wird kompiliert. Geht meistens schnell - es sei denn, man hat Rust an Bord. Dann kann’s dauern.

Rust? Rust!

Rust ist, ich zitiere einmal die Wikipedia , “eine Multiparadigmen-Systemprogrammiersprache, die von der Open-Source-Community entwickelt wurde und unter anderem von Mozilla Research gesponsert wird. Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, sicher, nebenläufig und praxisnah zu sein. Sicherheit bezieht sich dabei insbesondere auf die Vermeidung von Programmfehlern, die zu Speicherzugriffsfehlern oder Pufferüberläufen und damit unter Umständen auch zu Sicherheitslücken führen, vor allem auch in nebenläufigen Prozessen.” Alles klar also.

Ich bin kein Programmierer, glaube aber, dass Rust eine gute Sache ist. Aber unter einem bestimmten Aspekt nervt es - und das ist just beim Arbeiten unter Freebsd mit selbstgebauten Paketen. Denn durch die Einbettung in das Mozilla-Ökosystem zieht man sich garantiert eine Abhängigkeit zu Rust und muss Rust eben auch kompilieren. Und das kann dauern.

Gut Ding will Weile haben

Das mit der Zeit ist jetzt kein Scherz - es dauert Stunden. Während ein kompletter Datenbankserver in ein paar Minuten abgehandelt ist, darf man sich Rust selbst auf einigermaßen aktueller Server-Hardware auf fünf oder sechs Stunden einstellen. Das ist eigentlich nicht weiter schlimm, da der Server genug anderes erledigen kann - aber es ist sehr, sehr lang. Aktuell liegen wir bei, Moment, fünf Stunden und 20 Minuten. Zeit für ein Bier.

Update

Mehr als sechs Stunden. Bier ist alle. Steige auf Wein um.