Alltagsbeobachtungen
Einmal ganz etwas anderes: Was mir so ganz nebenbei auffällt, und das ist meistens nicht viel. Aber zwei Sachen habe ich dann doch aus den letzten Tagen an Anmerkungen zu Dingen, die mich eigentlich nicht interessieren: Handys und Mode.
Lass’ hören, Kumpel!
Wahrscheinlich bin ich einfach nur altmodisch, aber wenn ich mit dem Smartphone telefoniere, dann halte ich es an mein Ohr. Das scheint aber aus der Mode zu kommen, das deuten jedenfalls meine jüngsten Beobachtungen in den Bussen der Hanauer Straßenbahn an. Ziemlich viele machen das jetzt anders: Das Gerät wird in einiger Entfernung gehalten, dafür auf schön laut gestellt, und dann laut und deutlich telefoniert.
Im Ergebnis dürfen alle im Umkreis von fünf Metern dem Gespräch folgen, ob sie wollen, oder nicht. Ich will eigentlich nicht. Mich interessiert die Abendplanung mit Kumpels oder der Plausch mit der Freundin (?) nicht im geringsten, eigentlich fühle ich mich sogar belästigt, inhaltlich wie akustisch. Ganz unterschwellig hege ich den Verdacht, dass das Ergebnis einer ignoranten Haltung ist: Mir doch egal, ob’s stört, Hauptsache, ich hab’s bequem.
Schicker Schnitt
Bequem ist sie ja, die nagelneue, schicke Hose, die ich mir gekauft habe. Eng zulaufend, ganz im Trend - Mit meinen Sechzig sehe ich auf einmal wieder so aus wie höchstens 59. Von daher hat es sich jedenfalls gelohnt. Schick auch die scharf geschnittenen Hosentaschen.
Aber irgendwie fände ich es noch schöner, wenn Dinge wie Smartphone, Schlüssel und anderer Kleinkram auch in den Taschen bleiben würden. Tun sie aber nicht. Wenn ich mich hingesetzt habe, dann muss ich anschließend den Krempel von der Couch aufsammeln, weil durch den schlanken Schnitt alles herausgerutscht ist. Back to ausgeleierter Jeans.